Knesebecker Kultur beim Dorfabend …. 2 Premieren sind gelungen!

Knesebecker Kultur beim Dorfabend …. 2 Premieren sind gelungen!

Saalwette und neuer Moderator Christian Lampe bereichern den Dorfabend 

Am Samstag rief der Heimat- und Kulturverein Knesebeck zum Dorfabend und viele Gäste kamen. Rund 350 Zuschauer fanden sich pünktlich um 19:00 Uhr im Knesebecker Schützenhaus ein. Vorab stimmten schon die Fidelen Einhörner ein.

Als Isabell Schulze die Bühne betrat, begrüßte sie das Publikum noch allein, um dann wenig später den Neuen an ihrer Dorfabendseite vorzustellen. Aus dem Nebel stieg Christian Lampe- der Nachfolger des langjährigen Dorfabendmoderators Karsten Schulze. Gekonnt und routiniert führten Schulze und Lampe durchs abendfüllende Programm. So darf es weitergehen….
 

Den Auftakt machten die Kinder der Grundschule, die mit alten und neuen Hits vom Heidenrößlein bis zu Sidos Blau zeigten sie mit Gesang und Instrumenten, was sie im Musikunterricht alles lernen. Toller Auftakt eine bunten Abends. Im Anschluss ging es gleich weiter mit den Damen der VfL Gymnastikgruppe. Engel links, Teufel rechts. Was macht man als Sportler, wenn einem himmlische Gelüste nach Sahneeis und Schokolade die teuflischen Pfunde auf die Hüfte zaubern wollen. Der humoristische Gewissenskonflikt kam gut an beim Publikum. So manch einer nickte im Halbdunkel des Schützenhauses zustimmend. Zum ersten mal beim Knesebecker Dorfabend traten die Chaoten auf. Von Rap bis Kölner Karneval zeigten sie dem Knesebecker Publikum ihr Reportoire. Begeistern vom Publikum lieferten sie auch noch Zugaben. Eine Reihe von kurzen Sketchen rund um den Supermarkt präsentierte der Spielmannszug des Schwarzen Corps. Dabei ging es Schlag auf Schlag und immer mehr Spielleute äußerten ihr Unverständnis über die Machenschaften der Kassiererin im „Schwarzmarkt“. Zum Szenenapplaus war die Bühne voll. Bereits zum elften Mal in Folge war das Plaudereck beim Dorfabend dabei. Mit gewohnt spitzer Zunge und so manchen Seitenhieb nach Wittingen verpassten sie es nicht, sich selbst ordentlich auf die Schippe zu nehmen. Zwei Dinge wurden am Ende deutlich: Dorfleben ist toll und Wittinger werden mit offenen Armen empfangen. Großen Applaus ernteten auch die Jugendlichen des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr. Sie präsentierten den Tanz der Flamingos im Schwarzlicht. 

Tolle Musik, toller Tanz und ganz viel Gefühl machten Gänsehautstimmung. Die Spielleute des Jägercorps lieferten einen Einblick in die Vorplanungen des Schützenfestes. Was macht man, wenn am Samstag die Band ausfällt. Klar: Ein Casting. Das allerdings ging zunächst kräftig in die Hose. Einzig Hendrik Mann und Matthias von dem Knesebeck kamen mit den Songs der vier Akkorde in die engere Wahl. Gewonnen haben am Ende allerdings die Musiker von ReCover. Zum Glück hatten die Macher des Dorfabends die auch bereits engagiert gehabt. So konnten Sie Live aufspielen. Überraschte Gesichter im Publikum. Am Ende des langen Abends wurde die Saalwette aufgelöst. Bereits zu Beginn holten Schulze und Lampe Knesebecks Fußballboss Tobias Krebiel auf die Bühne. Seine Saalwette lautete: Wetten, Du schaffst es nicht bis zum Ende des Dorfabends 11 Knesebecker Fußballer in den aktuellen Trikots auf die Bühne zu holen, die gemeinsam ein Weihnachtslied singen. …. Wenn Sie es nicht schaffen, machen Sie beim nächsten Dorfabend mit.

Die Wette fiel zu gunsten der Fussballer aus, 20 VfL-er sangen „Oh du fröhliche“ ….daran muss noch ein wenig geübt werden, dann ist der nächste Auftritt in 2018 vorstellbar.

Tolle Leistung lieferten neben den Akteuren das Technik-Team Knesebeck. Bild und Ton waren jederzeit unter Kontrolle und die produzierten Videoeinspieler kamen gut an.

Der Dorfabend brachte wieder mal ganz Knesebeck zusammen. Noch einige Stunde wurde bei der tollen Musik von Recover getanzt, gelacht und gequatscht. Das ist der Spirit vom Dorfabend.